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Bei der Wiedereröffnung des sanierten Hallenbades gab es Beifall von allen Seiten

In der Gemeinde Wagenfeld häufen sich die besonderen und bedeutenden Tage

Wagenfeld. Die besonderen und bedeutenden Tage in der Gemeinde Wagenfeld häufen sich: Annähernd 50 Gäste nahmen jetzt bei schönem Spätsommerwetter an der Wiedereröffnung des Wagenfelder Hallenbades teil. Die Gemeinde hat erneut fast eine Million Euro in die baulich wie technisch dringend notwendige Sanierung der beliebten Freizeiteinrichtung investiert. Die Bauzeit betrug gerade mal fünf Monate. Auch deswegen, weil der Druck, die Arbeiten zu einem bestimmten Termin abgeschlossen zu haben, ein ständiger Begleiter der Beteiligten war.

Verständlich, dass es während der Festreden anlässlich der offiziellen Wiedereröffnung starken Beifall von allen Seiten gab: Für die Planer und die Gemeinde, für die Mandatsträger des Rates, für die Bediensteten der beliebten Wagenfelder Freizeiteinrichtung und nicht zuletzt für den regen Förderverein des Bades, ohne den der Betrieb der Einrichtung schon vor mehr als zwei Jahrzehnten  eingestellt worden wäre.

Finanziell unterstützt wurde die Baumaßnahme vom Amt für regionale Landesplanung (ArL). Die Landesbehörde trug mit einer Zuwendung in Höhe von 321.000 Euro zur Finanzierung des Projektes bei. ArL-Leiterin Dinah Stollwerck-Bauer war eigens aus Hildesheim angereist, um sich während der offiziellen Wiederinbetriebnahme des Hallenbades darüber zu informieren, dass das investierte Geld gut angelegt ist: „Für die Sanierung von Funktionsräumen des Hallenfreibades Wagenfeld mit gesundheitsfördernden und sozialen Angeboten.“

Zu den Besuchern zählten neben aktuellen Mandatsträgern und früheren Ratsmitgliedern auch Vertreter der Vereine und Institutionen, die das Wagenfelder Hallenbad regelmäßig nutzen, sowie Repräsentanten der an der Baumaßnahme beteiligten Firmen. Der jetzige Abschluss der Arbeiten war erst einmal das Ende einer fast zehnjährigen Renovierungs- und Sanierungsphase.

Weil die Dachstatik des damals 30-jährigen Gebäudes in einem desolaten Zustand war, stand die Gemeinde schon 2010 vor der Entscheidung, viel Geld in eine Sanierung des Bades zu stecken oder den Schlüssel für immer umzudrehen. Die Gemeinde entschied sich vor neun Jahren für die Fortführung des Badbetriebes und hat seitdem etwa 2,5 Millionen Euro in die Freizeiteinrichtung investiert – in den zurückliegenden fünf Monaten allein eine Million Euro in die Badtechnik im unteren Bereich des Bades und großzügige bauliche Veränderungen im Foyer und im Umkleidebereich der Einrichtung.

Dem Wagenfelder Bürgermeister Matthias Kreye stand die Freude über den Abschluss der umfangreichen Sanierungsarbeiten ins Gesicht geschrieben. Er zeigte sich in seinem Grußwort voll des Lobes für die Planer, Handwerker, die Bediensteten des Hallenfreibades mit Schwimmmeister Christian Möllers an der Spitze sowie den Mitarbeitern aus dem Rathaus um Bauamtsleiter Dennis Härtel. „Es ist ganz toll geworden“, ließ Kreye seiner Freude freien Lauf. Die Runderneuerung des Bades in nur fünf Monaten abzuschließen sei für eine kleine Verwaltung wie die in Wagenfeld nicht nur eine Herausforderung, sondern eine echte Meisterleistung gewesen, betonte Kreye. Und erinnerte daran, dass die ambitionierte Maßnahme ohne die Zuwendungen der Landesbehörde nicht hätte realisiert werden können.

„Jetzt verfügen wir über eine hochmoderne Badtechnik“, freute sich der Bürgermeister, „die im ganzen Landkreis wohl einzigartig ist.“ Die Investition habe sich gelohnt, das Geld sei gut angelegt, ergänzte er. Alle beteiligten hätten mit großem Engagement zum Erfolg beigetragen. „Ich finde es einfach toll, was hier entstanden ist und wieviel Kinder bei uns schon das Schwimmen gelernt haben“, fasste Kreye seine Aussagen zusammen. Er bedankte sich ganz besonders beim Gemeinderat, der dafür votiert habe, eine große Summe in die Hand zu nehmen und damit den Weg für die Sanierung frei zu machen.

„Mit der jetzt abgeschlossenen Maßnahme“, so Kreye, „tragen wir zur Attraktivität Wagenfelds bei, erhöhen die Standortqualität und stärken den ländlichen Raum.“ Das sei wichtig, denn die Bürgerinnen und Bürger würden heute nicht nur Arbeitsplätze und Wohnungen, sondern auch ansprechende Angebote für Freizeit, Sport und Kinderbetreuung erwarten. „Sport, kulturelle und soziale Veranstaltungen bedeuten Lebensqualität und fördern neben der Gesundheit auch die Integration, den Zusammenhalt und das gesellschaftliche Miteinander insgesamt“, stellte Kreye heraus.       Gerhard Scheland

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