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Der Breitbandausbau hat begonnen

Der sogenannte „erste Spatenstich” wurde in Wagenfeld an „Wunders Weg” vollzogen

Wagenfeld. Der Startschuss zur Verlegung des Glasfasernetzes in der Gemeinde Wagenfeld idt gesfallen. Zum sogenannten „ersten Spatenstich” trafen sich an „Wunders Weg” in Wagenfeld-Förlingen von der bauausführenden Firma Infratech Geschäftsführer Gregor Klassen, Landrat Cord Bockhop, Bürgermeister Matthias Kreye und Bauamtsleiter Dennis Härtel. Bei strömenden Regen gaben sie die Arbeiten frei und die Baumaschinen legten die ersten Meter des Kabels in die Erde.

Das Bild von Baggern und überdimensionalen Kabeltrommeln an den Straßenrändern werden in den nächsten Monaten das Bild prägen und die Tiefbauarbeiten für den Breitbandausbau haben begonnen. So kurz vor Weihnachten wolle man nicht die Wege im Ortskern aufreißen und bis ins neue Jahr offenliegen lassen, begründete Geschäftsführer Georg Klassen den Baubeginn  außerhalb des Ortes.

Voraussichtlich im Januar sollen die Arbeiten an der Hauptleitung, die sich durch den Landkreis ziehen wird, im Wagenfelder Ortskern beginnen. Von der Hauptleitung werden dann alle weiteren Leitungen abzweigen.

Das Unternehmen aus Meppen hat bei der Bauvergabe im Südkreis zwei Teillose erhalten. Die Mitarbeiter starten zum einen im Süden der Gemeinde Wagenfeld (Los 3), zum anderen im Bereich Barver, Hemsloh, Wehrbleck (Los 2) und arbeiten sich nach und nach bis zum Ortskern vor. In Spitzenzeiten werden voraussichtlich zehn Kolonnen mit insgesamt 50 bis 60 Mitarbeitern unterwegs sein. Klassen geht davon aus, dass die Tiefbauarbeiten bis zum Spätsommer abgeschlossen werden können - eine entsprechende Witterung vorausgesetzt. Das Einblasen der Glasfaserleitungen in die Rohre werde allerdings noch länger dauern.

Im Ortskern sollen laut Gregor Klassen zwei Hauptverteiler, sogenannte PoPs (Point of Presence) installiert werden - einer direkt an der Hauptstraße, der andere am Maschweg im Bereich hinter den Wagenfelder Spinnereien. Von dort aus werden die Glasfasern zu kleineren Verteilern, den Distribution Points, verlegt und von diesen in die einzelnen Straßen.

Landrat Cord Bockhop und Bürgermeister Matthias Kreye dankten dem Unternehmen, dass es trotz der dreimonatigen Verzögerung aufgrund eines Rechtsstreits im Rahmen des Vergabeverfahrens sofort bereit war, den Ausbau zu starten. „Wir freuen uns, dass es jetzt endlich los geht“, freute sich Bürgermeister Matthias Kreye und versprach, dass die Gemeinde Wagenfeld auf ihrer Homepage ein Baustellenkataster veröffentlichen werde, damit die Bürger sehen können, wann wo gebaut wird.         -kr-

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