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„Richtig schöner Ort der Begegnung!”

Im Beisein vieler Gäste wurde die neue Sporthalle an der Auburg-Schule eingeweiht

Wagenfeld. Da passte wirklich alles: Mehr als 160 Mädchen und Jungen der AuburgSchule verwandelten während der knapp anderthalbstündigen Einweihung der neuen Sporthalle mit angegliederten Bewegungsräumen eine Hälfte der Arena mit schwenkenden bunten Tüchern, flotten Tänzen, mit Liedern, Jonglagen und akrobatischen Darbietungen in eine Aktionsbühne. Die andere Hallenhälfte war mit geladenen Gästen gefüllt, und mittendrin würdigten mehrere Festredner in ihren Grußworten die richtigen Entscheidungen der Gemeinde Wagenfeld, von Bürgermeister Matthias Kreye und dem Rat sowie das Ergebnis der gut zweijährigen Bauarbeiten.

„Ich bin beeindruckt, was Sie hier in Wagenfeld auf die Beine gestellt haben“, zollte Dinah Stollweck-Bauer, Landesbeauftragte des Amtes für regionale Landesentwicklung Leine/Weser (ArL), den Gemeindeverantwortlichen Lob und Anerkennung. „Hier haben wir gemeinsam etwas bewegt“, spielte sie auf die Zuwendungen in Höhe von etwa einer Million Euro vom Land Niedersachsen und der Europäi-schen Union an. Etwa 1,3 Mio. Euro habe aber die Gemeinde selbst zur Finanzierung beigesteuert. Und dann sei ja auch noch ganz viel Arbeit und Energie in das bauliche Großprojekt geflossen. Der Besuch in Wagenfeld zähle für sie zu den schöns-ten Terminen, „weil man hier erlebt, dass das investierte Geld allen Generationen in den unterschiedlichsten Bereichen zugute kommt.“ Weil die Förderprogramme der EU auslaufen würden, habe die Gemeinde auch zeitlich alles richtig gemacht, bescheinigte Stollwerck-Bauer dem Bürgermeister.

„Der lang erwartete Moment ist gekommen“, hatte Bürgermeister Kreye eingangs seiner Begrüßung voraus geschickt, „eine der bedeutendsten Baumaßnahmen in Wagenfeld ist abgeschlossen.“ Die ersten Gewinner hätten schon vor der offiziellen Inbetriebnahme und Einweihung festgestanden: Die örtlichen Vereine und die Schülerinnen und Schüler der Auburg-Schule. Kurz: „Alle die hier Sport treiben.“

Kreye hieß namentlich auch ein paar Ehrengäste willkommen, unter anderem die  Landtagsabgeordneten Carsten Heineking und Marcel Scharrelmann, erinnerte an den vor gut fünf Jahren von der CDU-Fraktion gestellten Antrag, zwei neue Hallen mit Bewegungsräumen in Ströhen und Wagenfeld zu bauen, bedankte sich bei allen, die zur Realisierung beigetragen haben, und schloss mit der Feststellung, dass mit der neuen Sporthalle und den angegliederten Bewegungsräumen ein richtig schöner Ort der Begegnung entstanden sei. „Ein Pluspunkt für jede Gemeinde“, betonte Kreye, „denn gute Sportangebote tragen zur Attraktivität und Standortqualität bei.“

Grundschulleiter Wolfgang Korte erinnerte daran, dass die Schülerinnen und Schüler voller Ungeduld auf die Fertigstellung der neuen Sporthalle gewartet hätten. Sport besitze in der Auburg-Schule im normalen Unterricht und im Ganztagsbetrieb einen hohen Stellenwert, sagte Korte. Mit den wunderschönen Bewegungsräumen und der modernen Sporthalle seien optimale Bedingungen für mehr Sport, weniger Stress und bessere Laune geschaffen worden.

Seitens des verantwortlichen Planungs- und Ingenieurbüros gratulierte Oliver Keese Bürgermeister Kreye und dem Rat zu ihrem Mut, die richtigen Entscheidungen getroffen zu haben. Zudem wies er darauf hin, dass man so ein großes Bauvorhaben nur realisieren könne, wenn alle an einem Strang zögen. Pastor Michael Steinmeyer skizzierte das Thema Sport aus biblischer Sicht und wünschte sich, dass in den neuen Räumen immer der Geist der Fairness herrschen möge, und Sieglinde Wemmel aus dem TuS-Vorstand bedankte sich seitens aller Nutzer dafür, „dass wir jetzt die wunderbaren neuen Räumlichkeiten der Sporthalle und Begegnungsräume an der Auburg-Schule nutzen können.“ Ein wertvolles Geschenk hatte der Vorsitzende der Unternehmergemeinschaft „AKTIWAS“ mitgebracht: Reinhard Kawemeyer überraschte Bürgermeister Kreye und Schulleiter Korte mit einem Defibrillator. Das Gerät zur Wiederbelebung soll einen gut erreichbaren Platz in den neuen Räumen erhalten.

Bevor die Schulkinder den Ort des Geschehens verließen, durften sie sich beim Caterer Sergej Köster ein von ihm gestiftetes fruchtiges Getränk abholen. Bürgermeis-ter Kreye führte die Ehrengäste derweil durch die neuen Räumlichkeiten und lud anschließend zu einem kleinen Imbiss ein.

Gerhard Scheland

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