Vorsitzender Reinhard Kawemeyer: „Spannendes und arbeitsreiches Jahr!”Unternehmergemeinschaft

Wagenfeld. „AKTIWAS“-Vorsitzender Reinhard Kawemeyer sprach in seinem Rückblick von einem spannenden und arbeitsreichen Jahr. Mehrere Veränderungen in der Gemeinde hätten vom gesamten Vorstand viel Aufmerksamkeit verlangt und erneut die gute Zusammenarbeit der Unternehmergemeinschaft mit der Gemeinde unterstrichen. Das habe insbesondere für die geänderten Voraussetzungen bei der Kaiserhallen-Nutzung gegolten.
Weil der Saal seinerzeit nicht mehr zur Verfügung gestanden habe, sei die Fortführung des sehr erfolgreichen Kunsthandwerkermarktes im November gefährdet gewesen, und für den morgendlichen Empfang beim Großmarkt im Oktober hätten auf den ersten Blick geeignete Räumlichkeiten gefehlt. Mit vereinten Kräften seien aber beide Probleme gelöst worden, stellte Kawemeyer während der Jahreshauptversammlung im „Schusterkrug“ heraus.
In Zusammenarbeit mit Bürgermeister Kreye sei der Vorstand auf der Suche nach einem anderen Veranstaltungsort für den Kunsthandwerkermarkt in der Auburgschule fündig geworden. Dort stehe jetzt die Aula für das „AKTIWAS“-Großevent zur Verfügung. „Und weil es trotz negativer Vorhersagen zwölf Anmeldungen mehr gab als im Vorjahr, durften wir zusätzlich Verkaufsstände in den neu geschaffenen Bewegungsräumen der Sporthalle aufbauen.“ Weil mit der Familie Huck aus Oppenwehe ein versierter Betreiber des Gewerbezeltes gefunden wurde, war auch schnell die Standortfrage für die Markteröffnung mit geladenen Gästen gelöst. Das morgendliche Frühstück wird jetzt im gastronomischen Bereich des Gewerbezeltes serviert. „Mit der Familie Huck hat sich seitdem eine partnerschaftliche und professionelle Zusammenarbeit ergeben“, stellte Kawemeyer heraus, „die in einer Mitgliedschaft bei AKTIWAS gemündet ist.“
Der Vorsitzende erinnerte auch an den mit der Oberschule geschlossenen Kooperationsvertrag, an die gestifteten Defibrillatoren für die neuen Sporthallen in Ströhen und Wagenfeld und die Spende zum zehnjährigen Bestehen der Kindertagesstätte „Pusteblume“. In diesem Jahr würden für die Feuerwehr Ströhen Ortseingangsschilder mit dem Hinweis auf den 100. Wehrgeburtstag und die Ausrichtung der Kreiswettbewerbe der Feuerwehren finanziert. Zudem sei die „Alltagsarbeit“ kontinuierlich fortgesetzt worden, teilte Kawemeyer mit. Nach wie vor sehr interessant sei das monatliche Treffen mit Bürgermeister Kreye. „So sind wir immer auf dem Laufenden, was die wirtschaftlichen Belange von Wagenfeld und Ströhen angeht.“ Intern seien die Vorstandssitzungen immer interessant und konstruktiv gewesen, betonte der Vorsitzende, „und auch künftig werden wir zielorientiert zusammenarbeiten.“
Zum Frühlingsmarkt teilte Kawemeyer mit, dass die zweitägige Veranstaltung in diesem Jahr am Samstag und Sonntag, 18. und 19. April, stattfinden sollte (und wegen des Corona-Virus inzwischen abgesagt wurde) künftig immer am dritten April-Wochenende im Wagenfelder Veranstaltungskalender steht. Marktmeister Sven Schröder ergänzte die Aussagen Kawemeyers um den aktuellen Stand der Vorbereitungen für den Frühlingsmarkt. Im Fokus stehe wieder eine Automeile beidseits der für den Verkehr gesperrten Hauptstraße. Sieben Autohäuser hätten bereits ihre Zusage gegeben. Neben mehreren Gewerbetreibenden seien auch Schülerinnen und Schüler der Oberschule dabei. Sie würden mit ihrer Lehrerin Elisabeth Logemann Blühkästen zeigen. Zudem wären die „Wagenfelder Wildbienen“ vom Heimatverein dabei, und heimische Landfrauen würden am Samstag auf dem Platz bei der Auburg einen Staudenmarkt veranstalten. Musikalisch sei die Phantom-Brigade dabei, und mehrere Tanzgruppen des TuS hätten ebenfalls ihre Teilnahme zugesagt.
Im Revisoren-Duo löste Matthias Diephaus Dennis Logemann ab, der Kassenwart Pasquale Schneider zuvor eine einwandfreie Buchführung bescheinigt hatte. Abschließend wies Vorsitzender Reinhard Kawemeyer auf die vier bei der Gemeinde beantragten verkaufsoffenen Sonntag hin: 8. März im Zusammenhang mit dem Tulpenmarkt in Ströhen, 19. April im Rahmen des Frühlingsmarktes und 4. Oktober im Zusammenhang mit dem Oktoberfest in Wagenfeld und Ströhen sowie am 8. November zusammen mit dem Kunsthandwerkermarkt in der Wagenfelder Grundschulaula. Gerhard Scheland